Ich benutze die Gewindebuchsen, um 3D-gedruckte Gehäuse aus PLA zuverlässig und wiederholbar zuschrauben zu können. Wenn man mit Holz- oder Blechschrauben direkt in 3D-gedruckte Löcher schraubt, dann passiert es leicht, dass nach fünfmal herein- und hinausschrauben das Gewinde ausgeleiert ist und nicht mehr greift. Mit den Messing-Gewindebuchsen passiert das nicht mehr.
Für die M3 Gewindebuchsen habe ich in meinem 3D-Modell 4.1 mm große Löcher definiert (siehe Foto vom Probestück). Mit 4.0 mm sind die Löcher etwas zu eng zum Einsetzen der Buchsen. Bei 4.4 mm fällt die Buchse schon wieder heraus. Das kann aber auch an der Einstellung des 3D-Druckers liegen ...
Weil mein Lötkolben (Weller WTCP-S) eine spezielle Bauform der Lötspitzen hat, habe ich mir aus einer alten, ausgebrannten Lötspitze einen passenden Einsatz für die Gewindeeinsätze gedreht. Soll heißen: In die Bohrmaschine eingespannt und auf den passenden Durchmesser gefeilt.